Behandlung von Essstörungen aus medizinisch-therapeutischer Sicht
Art
Datum
Ort
Inhalt
Klinik, Epidemiologie, Ätiologie und Therapeutische Ansätze
Was benötigt der/die Psychotherapeut:in, um Essstörungen gut und sicher behandeln zu können?
Essstörungen sind schwere psychische Störungen, die im Jugendalter bei Mädchen die dritthäufigste Problematik darstellen, die eine intensive Behandlung benötigen.
Die Klassifikation der WHO: ICD-11 beschreibt sehr differenziert mehrere klinisch umrissene Krankheitsbilder (AN, BN, BES, Pica, ARFID etc.). Forschung zur Häufigkeit zeigt eine Zunahme der Essstörungen (besonders im Zuge der Covid-Pandemie), die Ursachen der Störungen sind bio-psycho-sozial einzuordnen und im individuellen Verlauf der Betroffenen heterogen. Häufige körperliche Folgen und hohe psychiatrische Komorbiditätsraten erschweren die Therapie. Dazu benötigt der/die Psychotherapeut:in eine medizinische fachliche Begleitung der Betroffenen.
Nach klinischen, epidemiologischen und ätiologischen Fragen sollen Settingfragen, die Rolle von Medikation im Kontext der Psychotherapie sowie evidenzbasierte Therapien besprochen und deren Spezifika gemeinsam erarbeitet werden. Multidisziplinäres Arbeiten ist dabei essentiell. Moderne Therapien sollen besprochen werden, Leitlinien und die Diskussion relevanter und therapeutisch nützlicher Literatur runden das Bild.
Die Ausschreibung mit mehr Details findet Ihr im Anhang.
Referent:innen
Univ. Prof. Dr. Andreas Karwautz
Anmeldung
Kosten
VLP Mitglieder: € 360,00
VLP Mitglieder in Ausbildung unter Supervision: € 300,00
Nicht-Mitglieder: € 420,00
Veranstalter:in
Erstellt am 06.08.2025 - 14:35